Der Procambarus alleni wird zwischen 10 und 12 cm groß, vereinzelt gibt es auch Exemplare die eine Länge von 15 cm erreichen können. Sein Körper ist normalerweise ganz blau, wobei die Scheren dunkler gefärbt sind.

Aufgrund seiner Größe kann man ihn schon in einem Aquarium mit einer Länge von 60 cm alleine halten. Der Krebs braucht gute Versteckmöglichkeiten und genügend Kies zum Graben. Er klettert sehr gerne und knabbert ab und zu die Pflanzen an. Es kann durchaus vorkommen, dass P. alleni ungenießbare Pflanzen, etwa Anubais oder Microsorium, frisst. Übergriffe auf Pflanzen scheinen temperaturabhängig zu sein, da erhöhte Temperaturen den Appetit der Tiere erheblich steigern.Durch zu hohe Temperaturen altern die Alleni´s schneller. Krebse sind normaler Weise Einzelgänger. Wenn man 1 Männchen und 1 Weibchen halten will sollte das Becken mindestens 1 Meter lang sein. Wichtig ist, dass der Procambarus alleni im Gegensatz zum Procambarus clarkii immer sauberes Wasser hat und die Temperatur sollte immer zwischen 20 und 24 Grad liegen.

Everglades - Nordamerika Florida

Lebensraum:

Temperaturen im Winter 15-20°C und Sommer 20-28°C

Das sicherste Erkennungsmerkmal sind die Schwimmbeine. Das Männchen hat 3 Paar Schwimmbeine und einen Begattungsgriff/-Zangen.
Die Weibchen haben 5 Schwimmbeine und die Geschlechtsöffnung (dunkler Punkt) zwischen den letzten Beinpaaren.

Allesfresser im Sinne des Wortes: von Spinat über Trockenfutter bis Kadaver (Aas)
... Schnecken, Algen, Speisegurken, Aquariumpflanzen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das fleischliche Kost vorgezogen wird! Deshalb füttere ich 1-2 pro Woche fleischliche Kost.
Eine Überfütterung kann auch zu Häutungsproblemen führen, da normalerweise die Krebse vor der Häutung 1-2 Tage hungern (schrumpfen), um besser aus ihrer Haut zu fahren.

Mit Garnelen kein Problem, da diese wesentlich schneller als die Krebse sind. Fische, die kränkeln und nicht flüchten können, landen auf dem Speiseplan der Procambarus. Auch gehören sie nicht unbedingt in ein Pflanzenbecken, da sie sich hier schon ganz gerne an den Pflanzen bedienen um einen Anteil an Grünkost zu erhalten. Ich denke, dass es auch viel mit der Futterzusammensetzung zu tun hat. Gibt man nicht genug oder das Richtige, nimmt der Krebs sich einfach das, was er benötigt

Krebse und Garnelen haben die Fährigkeit alle Gliedmaßen zu regenerieren.
Dieses geschieht bei der Häutung (abschnittsweise). Nach der Häutung ist der Krebs weich wie Butter(Butterkrebs), Er kann nicht mal auf seinen Beinen stehen.
In dieser Zeit wächst und regerneriert er sich!

gerade gehäutetes Weibchen

Temperatur: 15 - 28°C
Gesamthärte: ab 6° - 16°
pH-Wert: 6,5 - 9

diese Bedienungen kommen in fast allen Süßwasserbecken vor. Lediglich beim Wasserwechsel sollter ein Mittel eingesetzt werden, was Kupfer(Schwermetalle) aus dem Wasser bindet, da die meisten Wirbellosen kein Kupfer vertragen.

Krebse sind Einzelgänger und neigen zum Kanniballismus (gerade die männliche Tiere), daher sollte von einen Überbesatz abgesehen werden. Lieber weniger Tiere mit einer großen Bodengrundfläche zum Krabbeln!

Beckengröße:
ab 54L Einzelhaltung
bei 112L max. 2-3 Tiere

Wasserwerte:
Temperatur: 15 - 28°C
Gesamthärte: ab 6° - 16°
pH-Wert: 6,5 - 9

Für ausreichend Sauerstoff sorgen.